Rituale

Visionssuche

Die Visionssuche ist ein in vielen Kulturen praktiziertes Ritual, das uns mit tiefen Schichten unserer Seele in Kontakt bringt. In schwierigen Lebensphasen (Übergänge von einem Lebensabschnitt in einen neuen, Krankheit, Verlust eines geliebten Menschen) hilft die Visionssuche dabei, innezuhalten und sich neu zu orientieren.

Der von mir praktizierten Form der Visionssuche liegt das Weltbild der Native American zugrunde, das den Menschen als Teil der Natur sieht und energetisch mit allen Wesen verbunden.

Ich hatte das Glück 1995 in Kalifornien an einer Visionssuche mit dem Medizinmann der Esselen teilzunehmen, die für mich ein prägendes Erlebnis war.

Eine Visionssuche ist keine Therapie, kann eine solche aber sinnvoll ergänzen.

Ich biete Visionssuchen für Frauen und gemeinsam mit meinem Lebenspartner Bernd Schaudinnus in einer gemischten Gruppe an.

Junge Frauen - Vom Mädchen zur Frau

Wodurch wird ein Mädchen zur Frau? In Stammeskulturen gab und gibt es Initiationsrituale an der Schwelle zum Erwachsenwerden.

Ich habe eine passende Form dieses Rituals für unsere Töchter konzipiert. Neun Monate lang treffen sich die jungen Frauen (ab 14 Jahren) ein mal monatlich für einen Abend zu einem frauenspezifischen Thema wie Körper, Menstruation, Sexualität, ...

Für 3 Abende wird auch eine Expertin beigezogen: eine Luna Yoga Lehrerin, eine Frauenärztin und eine Selbstverteidigungslehrerin.

Danach gehen die jungen Frauen für einen Tag und eine Nacht alleine in den Wald (Visionssuche). Beim Zurückkommen werden sie von ihren Eltern und Geschwistern empfangen und freudig begrüsst.

Den Höhepunkt bildet das Erzählen ihrer Geschichten in einem feierlichen Rahmen und das Feed-Back ihrer Familie und der Leiterin

Eine Teilnehmerin (17 Jahre):

"Getragen von der Gruppe, verbunden mit Mutter Erde und in mir die weibliche Kraft spürend, habe ich den Weg der Visionssuche beschritten. Und es hat sich gelohnt!

Es war eine der schönsten Erfahrungen, die ich bisher in meinem Leben machen durfte; die Begegnung mit mir selbst, die Blicke in die Zukunft und bei der Rückkehr die Geborgenheit in der Familie haben die Visionssuche für mich zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen!"

Eine Mutter:

"Meine Tochter Miriam, 15 hat letztes Jahr eine Jahresgruppe besucht und an der Visionssuche teilgenommen.

Miriam und ich waren uns immer sehr nahe, wir konnten über vieles sprechen, Sexualität war kein Tabuthema. Dennoch war sie es, die mit mir nicht mehr über alles sprach.

Ich denke es gibt geheime Orte, welche, die nur für einen selbst bestimmt sind, die frau nicht mit den Eltern teilt, nicht mit der Mutter und auch nicht mit dem Freund oder dem Partner. Manche davon teilt sie vielleicht mit anderen jungen und alten Frauen.

Freundinnen und weise Alte sind Menschen, die wir brauchen, um unsere Veränderungen und Übergänge, manchmal schmerzhafte Prozesse zu reflektieren."

Dr. Beatrix Urbanek, Frauenärztin und Homöopathin:

"Ja liebe Mona, Du darfst mich zitieren, ich finde Deine Arbeit prima."